SCHUL.THEATER

Fokus

Von Haltung, Positionierung und Transformation

Zum Bildungsgehalt von Rollenarbeit in theaterpädagogischen Prozessen

Lukas M. Günther

I fail and try again and fail and hate it and love it and be TOTALLY CONNECTED AND DISCONNECTED TO AND FROM MYSELF, EVERYONE AROUND ME AND THE WORLD all at the same time. 

F. Rich­ter1Put on ano­ther show. In K. De Geest, C. Horn­bos­tel, & M. Rau (Eds.), Why Theat­re? Ver­bre­cher, NTGent.

Inhalt 

Es sind manch­mal klei­ne, eigent­lich bana­le Situa­tio­nen, kur­ze Kon­ver­sa­tio­nen oder Inter­ak­tio­nen, die lan­ge beschäf­ti­gen, im Gedächt­nis blei­ben, manch­mal sogar das Ver­ar­bei­ten von Erleb­ten grund­le­gend beein­flus­sen. So erging es mir in die­sem Jahr auf dem SDL, dem Bun­des­wett­be­werb Schul­thea­ter der Län­der: fünf Tage voll­ge­packt mit Stü­cken, Work­shops, Nach­ge­sprä­chen, Dis­kus­sio­nen und beson­de­ren Momen­ten. Hin­ter­her benö­tig­te ich eine gan­ze Wei­le, bis sich mei­ne bei­na­he über­sät­tig­ten Gedan­ken sor­tiert hatten.

Eini­ge Tage spä­ter – noch mit­ten im Pro­zess der Ver­ar­bei­tung – frag­te mich eine befreun­de­te Lehr­kraft des Fachs Dar­stel­len­des Spiel, was ich denn so vom SDL mit­neh­me, bei die­sem beson­de­ren The­ma Rol­len. Ich muss­te einen Moment nach­den­ken, schil­der­te dann eine Situa­ti­on von der Fach­ta­gung, spe­zi­ell aus einer Dis­kus­si­on zu den Begrif­fen Hal­tung und Posi­tio­nie­rung im Nach­gang des ers­ten Impuls­vor­trags und wes­halb es viel­leicht sinn­voll wäre, Spie­len­de nicht nach der Hal­tung ihrer Rol­le, son­dern nach der Posi­tio­nie­rung ihrer Figur zu fra­gen, dass mich die­se Über­le­gung das gesam­te SDL beschäf­tigt und vie­le Dis­kus­sio­nen und Gesprä­che geprägt habe. Mein:e Gesprächspartner:in reagier­te grin­send und frag­te sti­chelnd, ob das letzt­lich so einen Unter­schied mache, nun Hal­tung oder Posi­tio­nie­rung zu sagen, ob das nicht eher ein theo­re­ti­scher und begriff­li­cher Dis­kurs sei, der wenig mit der Rea­li­tät im Unter­richt, dem Ler­nen und Leh­ren von und mit Thea­ter oder dem Thea­ter­spie­len selbst zu tun habe… Hm… Gute Frage…

Vorgeschichte: Fachtagung und exzentrische Position des Menschen

Der Start­ing Point mei­ner Über­le­gun­gen ent­stammt der Dis­kus­si­on zum Impuls­vor­trag Rol­le hoch 3 von Schle­gel-Pin­kert, Hinz und Eggers (Schle­gel-Pin­kert et al., 2023) auf der Fach­ta­gung des SDL.1Die Fach­ta­gung des SDL stellt einen zen­tra­len Aspekt des Fes­ti­vals dar und gehört zu einer der neun Säu­len des SDL. Auf der Home­page ist zu lesen:

„In der Fach­ta­gung wird das The­ma vor dem Hin­ter­grund des theo­re­ti­schen Dis­kur­ses in der Wis­sen­schaft, der Fes­ti­val­er­geb­nis­se und der eige­nen Schul­thea­ter­pra­xis der Betei­lig­ten ent­fal­tet und ent­wi­ckelt. Das Augen­merk liegt dabei auf all­ge­mei­nen Fra­ge­stel­lun­gen. […] Der wis­sen­schaft­li­che Fach­in­put in Form von Vor­trä­gen erfährt eine Ergän­zung durch einen Sach­dis­kurs im Rah­men von Fach­fo­ren.“ (sie­he https://sdl2023.de/9‑saeulen-des-sdl).

Das Fach­pu­bli­kum besteht dabei i.d.R. aus Lehr­kräf­ten (u.a. den Lei­tun­gen und Beglei­tun­gen der Grup­pen), Pädagog:innen, Wissenschaftler:innen, Stu­die­ren­den sowie Vertreter:innen der Fach­ver­bän­de und der Poli­tik.
Aus dem Fach­pu­bli­kum wur­de hier nach dem Begriff der Hal­tung gefragt, wel­cher im Vor­trag der drei UdK2Uni­ver­si­tät der Küns­te-Leh­ren­den kei­ne Erwäh­nung fand, jedoch als ‚typi­sche‘ Adres­sie­rung inne­ren (Grund-)Einstellungen wäh­rend der Rol­len­ar­beit in thea­ter­päd­ago­gi­schen Pro­zes­sen häu­fig ver­wen­det wer­de. In ihrer Ant­wort erläu­ter­te Schle­gel-Pin­kert, der Begriff sei auf­grund sei­ner sta­ti­schen Natur bewusst nicht genutzt, alter­na­tiv jedoch die dyna­mi­sche­re Posi­tio­nie­rung ver­wen­det wor­den. Letz­te­re läge ihres Erach­tens näher an eben jenen Pro­zes­sen, die von Spie­len­den bei der Figu­ra­ti­on auf der Büh­ne durch­lau­fen werden.

Sie nimmt damit u.a. Bezug auf ein von ihr zu Beginn des Vor­trags genutz­tes Zitat von Eri­ka Fischer-Lich­te (2010):

Thea­ter hat der­ge­stalt sein Fun­da­ment und die Bedin­gung sei­ner Mög­lich­keit in der con­di­tio huma­na […]. Denn die thea­tra­le Grund­si­tua­ti­on ent­hält immer schon alle für die con­di­tio huma­na kon­sti­tu­ti­ven Fak­to­ren – die Lust dar­an, sich selbst als einen ande­ren zu ent­wer­fen und zu erpro­ben, die Fähig­keit zum Han­deln, zum Dar­stel­len, zum Spiel. […] In die­sem Sin­ne lässt sich die The­se ver­tre­ten, dass im Thea­ter die exzen­tri­sche Posi­ti­on des Men­schen, sowie die mit ihr gesetz­ten Fähig­kei­ten – zum Bei­spiel zur Spra­che, zur Selbst- und Fremd­wahr­neh­mung, zum instru­men­tel­len, expres­si­ven und semio­ti­schen Gebrauch des Kör­pers – als sol­che the­ma­ti­siert und reflek­tiert wer­den.“ Fischer-Lich­te, 2010, p. 3; Her­vor­he­bun­gen im Orginal)

Die hier genann­te con­di­tio huma­na geht auf Hell­muth Pless­ner (1976) zurück, der unter ihr die exzen­tri­sche Posi­ti­on des Men­schen von sich selbst ver­steht. Gemeint sei die Fähig­keit des Men­schen, so Fischer-Lich­te wei­ter, das eige­ne Ver­hält­nis zu sich selbst durch die Posi­tio­nie­rung in einem Andere:n distan­zie­rend und distan­ziert zu beob­ach­ten und zu reflek­tie­ren. Dabei set­zen die Akteur:innen auf der Thea­ter­büh­ne nach Pless­ner „Aspek­te und Fak­to­ren in Sze­ne, wel­che die Zuschau­er als Reprä­sen­tan­ten ihrer Gesell­schaft im Hin­blick auf ihre Iden­ti­tät als Mit­glie­der die­ser Gesell­schaft sowie auf ihr eige­nes Selbst wahr­neh­men und deu­ten“ (Fischer-Lich­te, 2010, p. 3). Gleich­zei­tig sei der Blick der Zuschau­en­den auf die­ses in-Sze­ne-set­zen eine Refle­xi­on und ein ins-Ver­hält­nis-set­zen für die Spie­len­den selbst. Die Aus­bil­dung von Iden­ti­tät sei folg­lich erst durch ein thea­tra­les Grund­ver­hält­nis („die Abstän­dig­keit des Men­schen von sich selbst“ (Fischer-Lich­te, 2010, p. 3)) mög­lich. Hier­aus schließt Fischer-Lich­te die oben genann­te Ver­wo­ben­heit zwi­schen dem Thea­ter und der con­di­tio huma­na: das Fun­da­ment und die Mög­lich­keits­be­din­gung des Thea­ters in der con­di­tio huma­na, die wie­der­um durch das Thea­ter sym­bo­li­siert werde.

In ihrem Vor­trag auf der SDL-Fach­ta­gung sowie in ihrer Ant­wort auf die oben beschrie­be­ne Dis­kus­si­ons­fra­ge schließt Schle­gel-Pin­kert aus dem genann­ten, Thea­ter3Im Spe­zi­el­len fokus­siert sie hier das west­li­che Thea­ter, wor­auf auch in die­sem Essay im wei­te­ren Bezug genom­men wer­den soll. Durch die kul­tu­rel­le Bedingt­heit von Thea­ter gel­ten die ange­nom­me­nen Stand­punk­te nicht zwangs­läu­fig für ande­re Thea­ter­kul­tu­ren. und gera­de die Thea­ter­päd­ago­gik sei­en geprägt vom (kri­ti­schen) Dis­kurs um das Sub­jekt, um Sub­jek­ti­vi­tät und die Fähig­keit zum eigen­stän­di­gen, empower­ten und eman­zi­pier­ten Han­deln und Leben in einer gesell­schaft­li­chen Umwelt. Die Rol­le stel­le damit eine Rei­bungs­flä­che dar, von der aus die Akteur:in eine indi­vi­du­el­le und ange­eig­ne­te Figu­ra­ti­on ent­wi­ckelt. Durch deren Dar­stel­lung tritt sie – im Sin­ne der con­di­tio huma­na – mit sich selbst und der Gesell­schaft ins Ver­hält­nis, lotet die eige­ne, rela­ti­ve Posi­ti­on in die­ser aus. Damit führt die Aus­ein­an­der­set­zung mit einer Rol­le weni­ger zu einer sta­ti­schen Hal­tung, viel­mehr zu einer dyna­mi­schen Posi­tio­nie­rung der Akteur:in.

Die bei­den fol­gen­den Tei­le des Eröff­nungs­vor­trags teil­ten im Wesent­li­chen die­se Grund­an­nah­me aus ihrer jewei­li­gen fach­li­chen Per­spek­ti­ve. Mela­nie Hinz resü­miert in ihrem kul­tur­wis­sen­schaft­lich-ori­en­tier­ten Teil abschlie­ßend, aus jenem Grund sei die Erkun­dung zeit­ge­nös­si­scher Thea­ter­for­men und damit auch Selbst-Insze­nie­rung und gesell­schaft­li­che Dis­kur­se in thea­ter­päd­ago­gi­schen sowie schu­li­schen Thea­ter­ar­bei­ten nahe­lie­gend, wenn nicht gar not­wen­dig. Sei­nen an der pro­zess­ori­en­tier­ten Psy­cho­lo­gie ange­lehn­ten Teil schließt Sebas­ti­an Eggers mit zwei The­sen zur grund­sätz­li­chen Nicht-Pas­sung von Mensch und Rol­le, der Flui­di­tät indi­vi­du­el­ler Rol­len­zu­ord­nun­gen sowie dar­aus fol­gernd die Not­wen­dig­keit für eine stän­di­ge Neu­po­si­tio­nie­rung der Agierenden. 

Um hier­von aus­ge­hend einen enge­ren Bezug zum Schul­fach Theater/Darstellendes Spiel her­zu­stel­len und die ein­gangs grin­send hin­ter­frag­te Rele­vanz die­ses Dis­kur­ses zu dis­ku­tie­ren, möch­te ich im Fol­gen­den eine vier­te, bil­dungs­theo­re­ti­sche und fach­di­dak­ti­sche Per­spek­ti­ve her­aus­ar­bei­ten und anbie­ten, das Ver­hält­nis zwi­schen Hal­tung und Posi­tio­nie­rung zu fas­sen. Dabei soll auch der Fra­ge nach­ge­gan­gen wer­den, inwie­fern die Aus­ein­an­der­set­zung mit Rol­len4Der Begriff Rol­le bezieht sich hier sowie im Fol­gen­den auf einen erwei­ter­ten Rol­len­be­griff, der eher von Spiel­prin­zi­pen aus­geht, weni­ger von, jedoch ein­schlie­ßend Rol­len­vor­schrif­ten aus klas­si­schen Thea­ter­tex­ten und Dra­men­vor­la­gen., Figu­ra­ti­on und damit das von Fischer-Lich­te als extrin­si­sche Posi­ti­on beschrie­be­nes ins-Ver­hält­nis-set­zen zu Bil­dungs­pro­zes­sen füh­ren kann.

Die Figur, das Nicht-Ich und (Nicht-Nicht-)Ich

Das bei Fischer-Lich­te ange­spro­che­ne ins-Ver­hält­nis-set­zen des Men­schen über die Figu­ra­ti­on einer Rol­le, wel­ches von Schle­gel-Pin­kert als Posi­tio­nie­rung beschrie­ben wird, kann als das Erle­ben von Dif­fe­renz zwi­schen dem spie­len­den Men­schen und der zu ver­kör­pern­den Rol­le ver­stan­den wer­den. Die Figu­ra­ti­on auf der Büh­ne bezieht sich damit sowohl auf die agie­ren­de Per­son als auch auf die Rol­le und erzeugt zwi­schen ihnen ein Span­nungs­feld. Die Akteur:in ist hier nie­mals voll­stän­dig sie selbst, noch voll­stän­dig die Rol­le, son­dern bewegt sich zwi­schen die­sen Polen (vgl. Kli­mant, 2022; Schech­ner, 1990). Mira Sack (2011) bezeich­net die­se Pole in Anleh­nung an Schech­ner (1990) als Ich, Nicht-Ich und Nicht-Nicht-Ich5Um genau zu sein, spricht sie von einem „nicht Nicht-Ich“ (vgl. Sack, 2011, p. 140 f). Der bes­se­ren Les­bar­keit hal­ber wird hier aber die von Kli­mant (2022, p. 28) ver­wen­de­te Schreib­wei­se „Nicht-Nicht-Ich“ genutzt.: Das spie­len­de Sub­jekt – das Ich – begibt sich in eine Rela­ti­on zu einer thea­tra­len Rol­le – dem Nicht-Ich. Es wird dabei mit einer Nicht­pas­sung zwi­schen Ich und Nicht-Ich kon­fron­tiert, bei der das Sub­jekt einer­seits es selbst ist – mit eige­nen Gedan­ken, Emp­fin­dun­gen und Leib­lich­keit auf der Büh­ne, gleich­zei­tig aber im Spiel der Rol­le eben nicht dem eige­nen Den­ken und Han­deln folgt. Es ent­steht ein Dazwi­schen zwi­schen Ich und Nicht-Ich. „Die durch den Spiel­rah­men akti­vier­te para­do­xe Situa­ti­on – Wah­res und Unwah­res ereig­net sich zugleich – bringt das spie­len­de Sub­jekt auf einen neu­en Nen­ner, eben­je­nen des nicht Nicht-Ichs“ (Sack, 2011, p. 141), der thea­tra­len Figur(ation). Die­se Figur mäan­dert nun zwi­schen den Polen des Ichs und des Nicht-Ichs, zwi­schen Sub­jekt und Rol­le, ist nie ganz Ich noch Nicht-Ich. Die­ses Mäan­dern wider­fährt der spie­len­den Akteur:in jedoch nicht ein­fach, son­dern wird von ihr aktiv erlebt. Das heißt, im Sin­ne der oben ange­spro­che­nen codi­tio huma­na ist der Akteur:in das Span­nungs­feld, die Dif­fe­renz und das Mäan­dern bewusst und sie muss sich dazu ins Ver­hält­nis setzen.

„Im Zuge des­sen gera­ten Per­sön­lich­keits­ei­gen­schaf­ten und Selbst­bild, Außen­welt und sozia­le Prak­ti­ken sowie die Kör­per der Thea­ter­spie­len­den in ihren unter­schied­li­chen Leib-Per­spek­ti­ven in ein kom­ple­xes und beweg­li­ches Wech­sel­ver­hält­nis“ (Kli­mant, 2022, p. 251).

All­ge­mein­hin wird die­se Facet­te des Thea­ter­spie­lens als eines der zen­tra­len Bil­dungs­po­ten­zia­le6Die­ses Poten­zi­al wird i.d.R. im Rah­men eines ästhe­ti­schen, kul­tu­rel­len und/oder trans­for­ma­to­ri­schen Bil­dungs­ver­ständ­nis gese­hen. des Fachs ver­stan­den. Kli­mant (2022, p. 443 f) fasst die­ses fol­gen­der­ma­ßen zusam­men: Thea­ter­spie­len sowie per­for­ma­ti­ves Han­deln ermög­li­che Dif­fe­renz­erle­ben, bei dem die Agie­ren­den sich selbst als Han­deln­de und Spie­len­de sowie gleich­zei­tig die Dif­fe­renz zur Rol­le und zur Figu­ra­ti­on wahr­neh­men. Letz­te­re bei­de sei­en hier als erwei­ter­te Begrif­fe zu ver­ste­hen, für die „bei­spiels­wei­se in per­for­ma­ti­ven Kon­tex­ten kei­ne Rol­len­vor­schrif­ten zur Dar­stel­lung gebraucht wer­den. Thea­tra­le Figu­ren ver­ste­hen sich hier – auch ex-nega­tivo – als Figu­ra­ti­on“ (Kli­mant, 2022, p. 443 f). Das Span­nungs­feld zwi­schen Sub­jekt und Figu­ra­ti­on sei somit der Ort des Per­spek­tiv­wech­sels und der Inter­ak­ti­on mit dem Frem­den, in dem das bil­den­de Poten­zi­al des Thea­ter­spie­lens liege.

Nun stellt sich die Fra­ge, wie ein sol­ches Dif­fe­renz­erle­ben, die Kon­fron­ta­tio­nen mit Ambi­gui­tät, der Wech­sel von Per­spek­ti­ven zu Bil­dung füh­ren kann. In die­ser Fra­ge tref­fen die bis­he­ri­gen, an der ästhe­ti­schen Bil­dung ori­en­tier­ten Über­le­gun­gen auf einen wei­te­ren Bil­dungs­dis­kurs: den der trans­for­ma­to­ri­schen Bildung.

Exkurs: Transformatorische Bildung

Die Theo­rie der trans­for­ma­to­ri­schen Bil­dung (Kol­ler, 2023) geht zunächst davon aus, dass Sub­jek­te ein in ihrer sozia­len Umge­bung ent­stan­de­nes Ver­hält­nis zur Welt, zu Ande­ren in die­ser sowie zu sich selbst besit­zen. Die­ses Ver­hält­nis beein­flusst grund­le­gend die Wahr­neh­mung, das Den­ken und das Han­deln der Sub­jek­te und wird als Sys­tem von Dis­po­si­tio­nen ver­stan­den. Das Sub­jekt strebt im Rah­men sei­ner sozia­len Umge­bung an, das Selbst-Ande­ren-Welt-Ver­hält­nis sowie das eige­ne Dis­po­si­ti­ons­sys­tem rela­tiv7Rela­tiv zur eige­nen Posi­ti­on in der sozio-kul­tu­rel­len, gesell­schaft­li­chen Umge­bung. sta­bil und unver­än­dert zu halten.

Nun kann es durch bestimm­te Situa­tio­nen zu Fremd­heits­er­fah­run­gen kom­men, wel­che das indi­vi­du­el­le Ver­hält­nis und Dis­po­si­ti­ons­sys­tem in Fra­ge stel­len. Dabei wird die­ses nicht ein­fach negiert. Viel­mehr führt die Irri­ta­ti­on (Bähr et al., 2019) zu einer Außer­kraft­set­zung der Ord­nung des Dispositionssystems.

„An die Stel­le der Alter­na­ti­ve von Ja und Nein bzw. von wahr und falsch tritt damit die Unent­scheid­bar­keit; das Frem­de ist der jeweils gel­ten­den Ord­nung inkom­men­su­ra­bel“ (Kol­ler, 2023, p. 85).

Hier­in liegt nun die Mög­lich­keit für eine Trans­for­ma­ti­on des eige­nen Selbst-Ande­ren-Welt-Ver­hält­nis­ses, des eige­nen Wahr­neh­mens, Den­kens und Han­delns und damit ein Bil­dungs­po­ten­zi­al8Bil­dung wird im Rah­men der trans­for­ma­to­ri­schen Bil­dungs­theo­rie weni­ger infor­ma­ti­ons­theo­re­tisch (Bil­dung als Lern­pro­zes­se höhe­rer Ord­nung, bei denen sich auch der Modus der Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung grund­le­gend ver­än­dert (vgl. Kol­ler, 2023, p 15)), eher sprach­theo­re­tisch ver­stan­den: „Von Bil­dung zu spre­chen sehe ich dann als gerecht­fer­tigt an, wenn der Pro­zess der Be- oder Ver­ar­bei­tung sub­sum­ti­ons­re­sis­ten­ter Erfah­rung eine Ver­än­de­rung von Grund legen­den Figu­ren mei­nes je gege­be­nen Welt- und Selbst­ent­wurfs ein­schließt“ (Koke­mohr 2007, p. 21)..

Auf die durch die Fremd­heits­er­fah­rung aus­ge­lös­te Kri­se9Im Anschluss an Kol­ler (2023) sind mit Kri­sen „kei­nes­wegs immer dra­ma­ti­sche oder gar kata­stro­phi­sche Ent­wick­lun­gen gemeint, son­dern ledig­lich sol­che Situa­tio­nen oder Kon­stel­la­tio­nen, in denen die rela­ti­ve Sta­bi­li­tät eines eta­blier­ten Welt- und Selbst­ver­hält­nis­ses in Fra­ge gestellt wird.“ (p. 71) wird eine (bewuss­te oder unbe­wuss­te) Reak­ti­on auf Sei­ten des Sub­jekts benö­tigt. Hier­für wer­den in Anleh­nung an Wal­den­fels (1997) drei mög­li­che Ant­wor­ten beschrie­ben: Zunächst kann die Kri­se als Bedro­hung des Eta­blier­ten, also des eige­nen Selbst-Ande­ren-Welt-Ver­hält­nis­ses ver­stan­den wer­den, in Fol­ge des­sen das Sub­jekt ableh­nend ant­wor­tet. Das Frem­de wird hier feind­schaft­lich behan­delt, was zur Aus­son­de­rung, aber gleich­zei­tig auch zur Gefahr einer erneu­ten Kon­fron­ta­ti­on führt.

Lang­fris­tig sta­bi­ler ist die „Aneig­nung des Frem­den[. …]Kenn­zei­chen die­ser Reak­ti­on auf das Frem­de sind zum einen die Affir­ma­ti­on des Eige­nen, das frag­los als Norm vor­aus­ge­setzt wird, und zum andern die Sub­sum­ti­on des Frem­den unter die­se Norm“ (Kol­ler, 2023, p. 84). Das Frem­de wird hier zum Teil des Eige­nen, ver­liert somit aber auch sein trans­for­ma­to­ri­sches Potential.

Die ein­zig pro­duk­ti­ve Ant­wort auf Kri­sen­si­tua­tio­nen besteht nun dar­in, die Leer­stel­le zwi­schen dem Frem­den und den eige­nen Dis­po­si­tio­nen als Her­aus­for­de­rung und Anspruch des Frem­den zu ver­ste­hen. Hier­mit wer­de im Gegen­satz zu den ande­ren Ant­wor­ten das eige­ne Selbst-Ande­ren-Welt-Ver­hält­nis nicht nor­ma­tiv vor­aus­ge­setzt, son­dern mit­samt des Dis­po­si­ti­ons­sys­tems zum Gegen­stand der Trans­for­ma­ti­on. Das Ergeb­nis die­ser Trans­for­ma­ti­on, das ‚Neue‘, beschrei­be dabei jedoch nicht „das ‚ganz ande­re‘, völ­lig Unbe­kann­te, Noch-nie-Dage­we­se­ne, son­dern viel­mehr eine Wie­der­ho­lung des schon Vor­han­de­nen, die das Wie­der­hol­te in einen ande­ren Kon­text ver­setzt und so in sei­ner Bedeu­tung ver­schiebt“ (Kol­ler, 2023, p. 133). In die­sem Neu­en erge­ben sich dann – qua­si expe­ri­men­tell – neue Figu­ren des Selbst-Anderen-Welt-Verhältnisses.

„Spielplatz der Fremdheit“

Ist – wie wei­ter oben beschrie­ben – das Span­nungs­feld zwi­schen dem Sub­jekt und der Figu­ra­ti­on einer Rol­le wesent­lich von der Inter­ka­ti­on mit dem Frem­den geprägt, so liegt eben in der Dif­fe­renz zwi­schen Ich und Nicht-Nicht-Ich auch das Poten­ti­al für irri­ta­ti­ves Fremd­heits­er­le­ben im Sin­ne einer trans­for­ma­to­ri­schen Bil­dung. Die Ver­hand­lung und Beant­wor­tung des Frem­den wür­de dann in einer oszil­lie­ren­den Bewe­gung (vgl. Kli­mant, 2022) zwi­schen jenen Polen der Figu­ra­ti­on stattfinden.

Das Thea­ter­spie­len stellt so einen „artifizielle[n] Pro­zess leib­li­cher Selbst- und Welt­be­frem­dung [dar][…], der sich durch die per­for­ma­tiv-ästhe­ti­sche Annä­he­rung an das eige­ne Ande­re und an das frem­de Ande­re aus­zeich­net. Thea­ter ist der Spiel­platz der Fremd­heit“ (Kle­pa­cki & Zir­fas, 2013, p. 126). Die Spie­len­den wer­den dabei – gera­de in der Inter­ak­ti­on mit Ande­ren – mit der Unvor­her­seh­bar­keit und der Ambi­gui­tät, gleich­zei­tig aber auch mit der Not­wen­dig­keit von Ent­schei­dun­gen für das Thea­ter­spiel kon­fron­tiert. Dabei blei­be zwar jede thea­tra­le Hand­lung irrever­si­bel, das Thea­ter ermög­li­che den Spie­len­den aber die­se Handlung

„wie­der und wie­der neu zu ver­han­deln. [Sie] ist somit situa­tiv immer schon fer­tig und gleich­zei­tig pro­zes­su­al unab­schließ­bar. Die Prin­zi­pi­en des Anfangs, der Suche, der Varia­ti­on, des Umkrei­sens des nicht Fixier­ba­ren und die Offen­heit des Gestal­tungs­pro­zes­ses sind es, die das Thea­ter hier zu einer Kunst­form der Pro­be machen, die von sich aus päd­ago­gisch wirk­sam ist“ (Kle­pa­cki & Zir­fas, 2013, p. 127 f; vgl. Matz­ke, 2012; Sack, 2011)

Die­se expe­ri­men­tel­le Natur, der „Pro­zess der ästhe­ti­schen Be- und Ver­hand­lung von Mög­lich­kei­ten, Vor­schlä­gen und Vari­an­ten mensch­li­cher Pra­xis“ (a.a.O., p. 126) beinhal­tet somit eine Resi­gni­fi­zie­rung (vgl. But­ler, 1998): Es wer­den im Span­nungs­feld der Figu­ra­ti­on die eige­nen und frem­den Dis­po­si­tio­nen mehr­ma­lig wie­der­auf­ge­führt, dabei ein­an­der gegen­über­ge­stellt und zugleich abge­wan­delt. Hier­aus ent­stün­de dann die mög­li­che Trans­for­ma­ti­on und schließ­lich das oben beschrie­be­ne Neue (vgl. Kol­ler, 2023).

Die Verlockung des Dazwischen

Im Thea­ter­spiel bege­ben sich Spie­len­de also wie­der­holt in die Kon­fron­ta­ti­on mit dem Frem­den, müs­sen sich immer wie­der im Span­nungs­feld zwi­schen sich selbst, Rol­le und Figu­ra­ti­on Ver­hal­ten, sich – die con­di­tio huma­na lässt grü­ßen – ins Ver­hält­nis set­zen in der per­for­ma­tiv-ästhe­ti­schen Annä­he­rung an das eige­ne und frem­de Ande­re. Sie bewe­gen sich in einem mehr­di­men­sio­na­len Raum der Dis­po­si­tio­nen und ver­su­chen dort, eine rela­ti­ve Posi­ti­on zu finden.

Die­se wie­der­ho­len­de Posi­tio­nie­rung eröff­net im Sin­ne der Resi­gni­fi­zie­rung die Mög­lich­keit, „poten­ti­el­le Hand­lungs­mög­lich­kei­ten [als] ästhe­ti­sche[] Wirk­lich­kei­ten“ (Kle­pa­cki & Zir­fas, 2013, p. 126) und so ver­schie­de­ne Ant­wor­ten auf das Frem­de zu erpro­ben. Dabei bezie­hen sich voll­zo­ge­ne Ant­wor­ten zunächst weni­ger auf das spie­len­de Sub­jekt, son­dern auf das Nicht-Nicht-Ich. Die Ant­wor­ten selbst sind somit wei­te­re Aspek­te mög­li­chen Fremd­heits­er­le­bens des spie­len­den Sub­jekts, aber eben erprob­te und erprobbare.

Der Reiz einer sol­chen bewusst kon­stru­ier­ten Kon­fron­ta­ti­on mit alter­na­ti­ven Dis­po­si­ti­ons­sys­te­men und poten­zi­el­len Irri­ta­tio­nen ergibt sich aus der Ambi­va­lenz des Fremden:

Es „kann bedroh­lich sein, aber auch ver­lo­ckend, kann als Kon­kur­renz für das Eige­ne erschei­nen, aber auch als Eröff­nung neu­er Mög­lich­kei­ten, die durch die Ord­nung des Eige­nen aus­ge­schlos­sen wer­den“ (Kol­ler, 2023, p. 83).

So kön­ne nicht nur das Frem­de und des­sen Ord­nung Fremd­heits­er­le­ben aus­lö­sen, son­dern eben auch das Eige­ne. Die von Fremd­heit aus­ge­hen­de Beun­ru­hi­gung sei folg­lich inter- und intra­per­so­nell sowie inter- und intra­kul­tu­rell (vgl. Kol­ler, 2023). Hier­aus ergibt sich nun die Mög­lich­keit, dass durch die Figu­ra­ti­on und das damit ver­bun­de­ne Posi­tio­nie­ren zwi­schen Selbst und Rol­le auch Trans­for­ma­tio­nen der Akteur:in außer­halb des theat­rea­len Spiels entstehen.

Zurück zur (schulischen) Realität

Jetzt wur­de hier viel aus einer theo­re­tisch-phi­lo­so­phi­schen Per­spek­ti­ve dis­ku­tiert über Theater(spielen), Rol­len- und Figu­ren­ar­beit und des­sen Bil­dungs­ge­halt. Und doch bleibt die­ses Gefühl zurück, eigent­lich kei­ne Ant­wort auf die ein­gangs for­mu­lier­te Fra­ge erhal­ten zu haben: Was macht es – mit Blick auf das Geschrie­be­ne – für einen Unter­schied, wenn wir wäh­rend eines sze­ni­schen Pro­zes­ses nach einer Posi­tio­nie­rung anstel­le einer Hal­tung fragen?

Letzt­lich zei­gen wir damit Offen­heit und geben Raum für den not­wen­di­gen Pro­zess der Akteur:innen, sich selbst beim Betre­ten der Büh­ne in Bezug zu ihrer Rol­le zu set­zen, sei die­se nun mit oder ohne Vor­schrift, (post-)dramatisch oder per­for­ma­tiv. Wir geben den Raum, sich zwi­schen jenen Polen zu ver­or­ten und die­se Ver­or­tung kri­tisch zu ver­han­deln. Im Spiel mani­fes­tiert sich dann die aktu­el­le Aus­ein­an­der­set­zung, die aktu­el­le Posi­ti­on der Akteur:in im Span­nungs­feld der Figu­ra­ti­on und ver­flüs­sigt sich direkt wie­der, nur um das nächs­te Mal neu aus­ge­han­delt zu wer­den. Eine sprach­li­che Offen­heit gegen­über die­sem indi­vi­du­el­len Pro­zess der Aus­hand­lung zwi­schen Selbst und Rol­le inner­halb thea­ter­päd­ago­gi­scher Arbeit (gera­de in Bil­dungs­kon­tex­ten wie schu­li­schem Thea­ter­un­ter­richt) ver­än­dert den von den Lei­ten­den gesetz­ten Rah­men und ermög­licht, for­dert und för­dert so die bewuss­te (oder auch unbe­wuss­te), kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung der Akteur:innen (auch gemein­sam in der Grup­pe) mit der Figu­ra­ti­on, den sze­ni­schen Hand­lun­gen auf der Büh­ne und dar­über hinaus.

Nun möge es schu­li­sche Rea­li­tät sein, dass Begrif­fe wie Hal­tung und Posi­tio­nie­rung für Ler­nen­de eher lee­re Wort­hül­sen als reich­hal­tig gefüll­te und ver­netz­te Struk­tu­ren sind und deren dif­fe­ren­zier­te Nut­zung in der Pra­xis zunächst irrele­vant wirkt. Auch sind die hier dar­ge­stell­ten Über­le­gun­gen wohl zu abs­trakt und kom­plex, um sie mit Ler­nen­den zu ver­han­deln. Doch bereits die sprach­li­che Sen­si­bi­li­tät für die Dif­fe­renz zwi­schen Hal­tung10Eine sta­ti­sche, inne­re Ein­stel­lung, die eine Bedingt­heit von äuße­ren Fak­to­ren nicht betrach­tet und einen abschließ­ba­ren Vor­gang des Hin­ein­füh­lens in eine Rol­le behaup­tet und Posi­tio­nie­rung11Eine dyna­mi­sche Such­be­we­gung der indi­vi­du­el­len, inne­ren Ein­stel­lung im mehr­di­men­sio­na­len Span­nungs­feld des Äuße­ren auf Sei­ten der Lehr­kraft wird ihre eige­ne Per­spek­ti­ve ver­än­dern, den Unter­richt, Dis­kus­sio­nen und Auf­ga­ben­stel­lun­gen anders rah­men, für den beschrie­be­nen Pro­zess öff­nen und letzt­lich auch die Ler­nen­den beein­flus­sen, auch wenn die Begriffs­be­deu­tun­gen für sie viel­leicht impli­zit bleiben.

Bibliografie

Bähr, I., Geb­hard, U., Krie­ger, C., Lüb­ke, B., Pfeif­fer, M., Regen­brecht, T., Sabisch, A., & Sting, W. (2019). Irri­ta­ti­on im Fach­un­ter­richt. In I. Bähr, U. Geb­hard, C. Krie­ger, B. Lüb­ke, M. Pfeif­fer, T. Regen­brecht, A. Sabisch, & W. Sting (Eds.), Irri­ta­ti­on als Chan­ce. Bil­dung fach­di­dak­tisch Den­ken (pp. 3–39). Sprin­ger VS. https://doi.org/10.1007/978–3‑658–20293-4_1

But­ler, J. (1998). Haß spricht. Zur Poli­tik des Per­for­ma­ti­ven. Ber­lin Verlag. 

Fischer-Lich­te, E. (2010). Geschich­te des Dra­mas 1. Von der Anti­ke bis zur deut­schen Klas­sik. Epo­chen der Iden­ti­tät auf dem Thea­ter von der Anti­ke bis zur deut­schen Klas­sik. A. Fran­cke. https://doi.org/10.36198/9783825215651

Kle­pa­cki, L., & Zir­fas, J. (2013). Thea­tra­le Didak­tik: ein päd­ago­gi­scher Grund­riss des schu­li­schen Thea­ter­un­ter­richts. Beltz Juventa. 

Kli­mant, T. (2022). Thea­ter­spiel erle­ben und leh­ren. Fach­di­dak­tik für den Thea­ter­un­ter­richt. tran­script Ver­lag. https://doi.org/doi:10.1515/9783839460917

Kol­ler, H.-C. (2023). Bil­dung anders den­ken: Ein­füh­rung in die Theo­rie trans­for­ma­to­ri­scher Bil­dungs­pro­zes­se [Thin­king edu­ca­ti­on dif­fer­ent­ly: Intro­duc­tion to the theo­ry of trans­for­ma­tio­nal edu­ca­tio­nal pro­ces­ses]. Kohlhammer. 

Matz­ke, A. (2012). Arbeit am Thea­ter. Eine Dis­kurs­ge­schich­te der Pro­be. tran­script. https://doi.org/10.14361/transcript.9783839420454

Pless­ner, H. (1976). Die Fra­ge nach der Con­di­tio huma­na. Suhr­kamp.

Rich­ter, F. (2020). Put on ano­ther show. In K. De Geest, C. Horn­bos­tel, & M. Rau (Eds.), Why Theat­re? Ver­bre­cher, NTGent. 

Sack, M. (2011). spie­lend den­ken. Thea­ter­päd­ago­gi­sche Zugän­ge zur Dra­ma­tur­gie des Pro­bens. tran­script. https://doi.org/doi:10.1515/transcript.9783839416846

Schech­ner, R. (1990). Thea­ter­an­thro­po­lo­gie. Spiel und Ritu­al im Kul­tur­ver­gleich. Rowohlt.

Schle­gel-Pin­kert, U., Hinz, M., & Eggers, S. (2023). Rol­le hoch 3 (Impuls­vor­trag). Bun­des­wett­be­werb Schul­thea­ter der Län­der (Fach­ta­gung), Trier.

Wal­den­fels, B. (1997). Topo­gra­phie des Frem­den. Stu­di­en zur Phä­no­me­no­lo­gie des Frem­den 1. Suhr­kamp.

Die­sen Essay zum Bil­dungs­ge­halt von Rol­len­ar­beit in thea­ter­päd­ago­gi­schen Pro­zes­sen stel­len wir auch als PDF zur Vefügung:

Fokus

Fokus Schultheater

Forum Schultheater

Diese Seite wird gerade neu eingerichtet. Bald gibt es hier mehr!