SCHUL.THEATER

Fokus

Auf einen Blick –
Alle Produktionen des SDL 2021 

Micha­el Aust & Micha­el Schwinning

Inhalt 

SDL- Mediathek 
Wir stel­len alle Auf­füh­run­gen des SDL in unse­rer Fes­ti­val­me­dia­thek bereit. Tickets kön­nen für 29,90 Euro (regu­lär), 19,90 Euro (Mit­glie­der BVTS / Ver­bän­de) oder 9,90 Euro (wenn du einen Gäs­te­pass gekauft hast) erwor­ben wer­den. Zah­le per Über­wei­sung oder Pay­pal und erhal­te sofort Zugriff auf alle unten auf­ge­führ­ten Mit­schnit­te. Das Pass­wort erhältst du, sobald dei­ne Zah­lung ein­ge­gan­gen ist (bei Pay­pal sofort!). 

Die Ländervertreter

Baden-Württemberg: Der Roller im Roggen

Die durch­weg schwer gehan­di­cap­ten acht Spieler*innen rol­lern sich mit Spiel­freu­de, Sicher­heit und Witz durch einen thea­tra­len Road­trip mit geklau­tem VW-Bus und Geis­ter­schloss, um ihrem täg­li­chen Einer­lei und ihrer Iso­la­ti­on zu ent­flie­hen. Digi­tal ist bei die­ser Spiel­grup­pe zunächst der Live-Stream, dann aber die beein­dru­ckend per­fekt beherrsch­te Sprach­steue­rung, die erst mög­lich macht, dass Tex­te und Rede hör­bar wer­den. Es ent­steht das Abbild eines Lebens unter den Son­der­be­din­gun­gen der Behin­de­rung, das all­ge­mein mensch­li­chen Bedürf­nis­sen folgt. Der Ein­blick, den der Zuschau­er dadurch bekommt, löst gera­de des­we­gen Erstau­nen und höchs­te Bewun­de­rung aus.

Bayern: FeminisMuss

Die Ober­stu­fen­schü­le­rin­nen aus Mün­chen sam­meln aus ihrer Umwelt, was ihnen zum The­ma Femi­nis­mus ein­fällt und stel­len sie zu einer kraft­vol­len Col­la­ge im ZOOM-Thea­ter-For­mat zusam­men. Dabei loten sie das digi­ta­le For­mat geschickt und abwechs­lungs­reich aus und zei­gen, dass sie es spie­le­risch, kame­ra­tech­nisch und vor allem live sou­ve­rän beherr­schen. Politiker*innen-Debatten, Doku­men­ta­tio­nen männ­li­cher Gewalt in Bild und Wort und Sym­bol­fi­gu­ren femi­nis­ti­scher Posi­tio­nen wer­den eben­so adap­tiert, wie All­tags­kon­flik­te in ihrer Zwie­späl­tig­keit aus­ge­spielt wer­den. Das Publi­kum ist nicht nur durch die Dras­tik in Dar­stel­lung und Infor­ma­ti­on gefor­dert, son­dern nimmt über ver­schie­de­ne Abstim­mungs­mög­lich­kei­ten und den Chat aktiv an der Auf­füh­rung teil. Die etwa 40minütige Per­for­mance gip­felt in einer wort­lo­sen, von Musik getra­ge­nen Orgie weib­li­cher Selbst­er­mäch­ti­gung in Pan­to­mi­me, Ges­te und Pose. Eine in jeder Hin­sicht beein­dru­cken­de Aufführung.

Berlin: Unsere Insel 

Es ist wohl ein­fach so, dass die Frei­heit von Peter Pans Insel das Traum­land so man­chen Teen­agers war und bleibt. Wie geni­al, dass der Zugang dazu bis­her unent­deckt gleich hin­ter der Schu­le liegt. Schnell wird aber in der digi­ta­len Per­for­mance der Ber­li­ner Schüler*innen die Traum­welt vom All­tag ein­ge­holt. Es ist wie bei den digi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln, die hier in fast über­for­dern­der Fül­le mit­ein­an­der ver­mischt sind: Am Anfang gewinnt die Fas­zi­na­ti­on, bei nähe­rem Hin­se­hen zei­gen sich Gefah­ren, All­täg­lich­keit und die Tat­sa­che, dass die wah­ren Sehn­süch­te so nicht zu stil­len sind. Mit ihrem Bei­trag gibt die Grup­pe einen wun­der­ba­ren Ein­blick in die Wider­sprüch­lich­kei­ten jugend­li­cher Digitalwelten.

Brandenburg: Und raus bist #Du

Die Pro­duk­ti­on nach dem Roman von Evan Placey ist ein gekonnt pro­du­zier­ter und über­zeu­gen­der Film über die schwer zu ertra­gen­den Fol­gen, wenn per Inter­net höchst Pri­va­tes an die Öffent­lich­keit gezerrt wird. Dabei erweist sich nicht nur die Kame­ra­crew auf der Höhe der Zeit, auch die Thea­ter­grup­pe kann sich in ihrer schau­spie­le­ri­schen Leis­tung über­zeu­gend dem Medi­um anpassen.

Bremen: Schön

Nach dem Mot­to Tanz dich durch dei­ne Stadt fängt die­se fil­mi­sche Adap­ti­on Tanz­per­for­man­ces im öffent­li­chen Raum ein. Die acht­zehn jun­gen Tänzer*innen las­sen sich von Plät­zen und Gebäu­den in Bre­men zu Bewe­gungs­fol­gen inspi­rie­ren, deren Cho­reo­gra­phien von ihren Orts­bin­dun­gen und Asso­zia­tio­nen erzäh­len. Die fil­mi­sche Erfas­sung setzt wir­kungs­voll Orte, tän­ze­ri­sches Kön­nen und Emo­tio­nen in Szene.

Hamburg: Society Killled Antigone

Der Titel der Pro­duk­ti­on ent­spricht einer Inter­net­sei­te mit einer Serie von Clips, durch die sich der Betrach­ten­de durch­kli­cken kann. Sie lässt ihm die Frei­heit, sich die­ser Adap­ti­on der Anti­go­ne-Tra­gö­die line­ar oder nach eige­nem Gut­dün­ken zu nähern. Thea­tra­le Kon­ti­nui­tät zer­fällt in asso­zia­ti­ve, gra­fi­sche und hand­lungs­be­ton­te Momen­te, die den klas­si­schen Stoff ehr­lich in eine jugend­li­che Lebens­welt über­tra­gen. Die gewähl­ten digi­ta­len For­ma­te unter­stüt­zen die­sen Eindruck.

Hessen: Im Digital – Eine Erkundung

Ist das Leben ein Spiel? Ist es Schein oder Wirk­lich­keit? In einer Live-Per­for­mance kon­fron­tie­ren sich die Spieler*innen mit rea­len Auf­ga­ben, für deren Lösung sie eine hal­be Stun­de Zeit haben. Per Video­ka­me­ra kön­nen die Zuschauer*innen ihnen dabei zuse­hen. In die Live-Ereig­nis­se wer­den Film­se­quen­zen ein­ge­spielt, die sich der Fra­ge nach Sein und Schein auf ihre Wei­se nähern. Schein blei­ben am Ende die trick­rei­chen Film­ereig­nis­se, real das Schei­tern an den selbst gestell­ten Auf­ga­ben. Aber war das über­haupt Wirk­lich­keit, was da zu sehen war? Es kommt dar­auf an, was wir glau­ben. In die­sem Sin­ne ein nach­denk­li­cher Bei­trag zum Festival.

Mecklenburg-Vorpommern: Tascha

Tschick goes Social Media. Inspi­riert wur­de die Grup­pe der 10. Klas­se aus Rib­nitz-Dam­gar­ten vom Jugend­ro­man Tschick von Wolf­gang Herrn­dorf. Tschick ist jetzt Tascha und macht sich mit ihrer Freun­din Mai­ke auf einen Trip durch ein Road­mo­vie, das sich in der Ästhe­tik neben eini­gen Film­sze­nen bekann­ten Social-Media-For­ma­ten wie dem Blog­gen oder Insta­gram-Posts bedient, Shit­s­torm der Klas­se gegen­über den Außenseiter*innen inbe­grif­fen. Die Spieler*innen als Kin­der des digi­ta­len Zeit­al­ters beherr­schen die For­ma­te sou­ve­rän und set­zen sich und ihre Geschich­te ent­spre­chend in Szene.

Niedersachsen: Begegnungen / Intersections

„Sie konn­ten zusam­men nicht kom­men, …“ gemeint sind damit die Theaterschüler*innen eines Ober­stu­fen­kur­ses und der Abschluss­klas­se eines Bil­dungs­zen­trums aus Olden­burg, die auf der Basis der bekann­ten Bal­la­de von den Königs­kin­dern thea­tra­le Sze­nen erar­bei­te­ten. Dass sie den­noch gemein­sam in der fil­mi­schen Adap­ti­on ihrer Übun­gen und auf Distanz gehal­te­nen Begeg­nun­gen auf­tra­ten, ver­dan­ken sie einem geschick­ten Film­team und nicht zuletzt der Green­screen-Tech­nik. Das alles wür­de aber nicht beein­dru­cken, wenn nicht in den ein­zel­nen Sze­nen zu den Atmo­sphä­ren des Gedichts, dem berüh­ren­den Song oder den wit­zi­gen Repor­ta­gen zum Fall der Königs­kin­der Prä­senz und Spiel­freu­de bei­der Grup­pen dominierten.

Nordrhein-Westphalen: The Waiting Room

Das Leben besteht zu einem gro­ßen Teil aus War­ten. Die­se Erkennt­nis aus der Pan­de­mie hat ihre Wahr­heit in jedem All­tag. Ob auf das Ergeb­nis der Schwan­ger­schafts­tests, die Sprech­stun­de beim Arzt, die Ent­las­sung oder den Erfolg, in 13 gespiel­ten Solos zei­gen die Schüler*innen aus Müns­ter  jeweils eine Facet­te die­ser mensch­li­chen Grund­be­find­lich­keit. Sehr bewusst kos­tü­miert und in aus­ge­such­ten Räu­men set­zen sie ihre gewähl­ten Figu­ren über­zeu­gend in Sze­ne. Das Zoom-For­mat, immer gefüllt mit vier Fens­tern, vor denen die Solospieler*in agiert, wäh­rend in den ande­ren stumm gespielt wird, reprä­sen­tie­ren nicht zu Unrecht das The­ma des unab­läs­si­gen Wartens.

Rheinland-Pfalz: @Tato(o)Theater

Thea­ter als Insta­gram-Account? Klar, wo wird mehr Selbst­dar­stel­lung betrie­ben als in den soge­nann­ten Sozia­len Medi­en. Und so trans­fe­riert die Grup­pe aus Daun Igor Bau­er­si­mas Sati­re auf den Kunst­markt Tatoo nicht nur in eine Freund­schafts- und Bezie­hungs­ge­schich­te, son­dern in eine veri­ta­ble Ins­ta-Sto­ry, unboxing, Betrof­fen­heits­ges­tus, Like-Kul­tur und Selbst­dar­stel­lungs­wahn­sinn inbe­grif­fen. Neben den gro­ben Ver­läu­fen der Hand­lung ent­steht so eine durch­weg gelun­ge­ne Reprä­sen­tanz der Figu­ren in Bild, Ton, Musik und Tanz.

Sachsen-Anhalt: Update fehlgeschlagen …?

Ein Musi­cal über die Pan­de­mie? Die Grup­pe von macht es mög­lich, indem sie die Aus­ein­an­der­set­zun­gen über die Bedeu­tung der Pan­de­mie und die des­halb not­wen­di­gen Maß­nah­men auf zwei befreun­de­te Mit­schü­le­rin­nen pro­ji­ziert. Natür­lich gerät dar­über die Freund­schaft in schwe­re Nöte. Ihre gan­ze Klas­se, inklu­si­ve des Leh­rers, in Prä­senz und online, erlebt die Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit, bis zum Höhe­punkt die Ent­zwei­ung nur noch in emo­tio­na­len Lie­dern aus­ge­tra­gen wer­den kann. Hap­py End garan­tiert. Ein dem Leben abge­schau­tes fil­mi­sches Erin­ne­rungs­stück dar­über, wie es mit der Pan­de­mie begann.

Schleswig-Holstein: Was wir dachten, was wir taten

Sah aus wie Kachel­thea­ter in ZOOM, war aber kei­nes. Die auf dem Split­screen in Kacheln ver­teil­ten Schüler*innen erzäh­len in den Momen­ten, in denen sie auf­blen­den, von einem Schul­vor­mit­tag, der sie auf Grund eines Amok­laufs in Angst, Schre­cken und Selbst­er­kennt­nis ver­setzt. Ihre Aus­sa­gen, die wie von einer Ver­hör­ka­me­ra auf­ge­zeich­net wir­ken, rekon­stru­ie­ren den Vor­gang, wie ihn der Roman von Lea-Lina Opper­mann vor­ge­zeich­net hat. Die hohe Prä­senz in Spiel und Spra­che sowie die rasan­te fil­mi­sche Mon­ta­ge auf atmo­sphä­ri­schen Bild­hin­ter­grün­den ermög­licht dem Zuschau­er ein packen­des Nach­er­le­ben des Unerhörten.

Thüringen: Wir wollen eure Erwartungen erfüllen und werden daran scheitern

Sah aus wie Kachel­thea­ter in ZOOM, war aber kei­nes. Die auf dem Split­screen in Kacheln ver­teil­ten Schüler*innen erzäh­len in den Momen­ten, in denen sie auf­blen­den, von einem Schul­vor­mit­tag, der sie auf Grund eines Amok­laufs in Angst, Schre­cken und Selbst­er­kennt­nis ver­setzt. Ihre Aus­sa­gen, die wie von einer Ver­hör­ka­me­ra auf­ge­zeich­net wir­ken, rekon­stru­ie­ren den Vor­gang, wie ihn der Roman von Lea-Lina Opper­mann vor­ge­zeich­net hat. Die hohe Prä­senz in Spiel und Spra­che sowie die rasan­te fil­mi­sche Mon­ta­ge auf atmo­sphä­ri­schen Bild­hin­ter­grün­den ermög­licht dem Zuschau­er ein packen­des Nach­er­le­ben des Unerhörten.

Gastspiele

St. Petersburg: Die Welle

Das Gast­spiel vom Deutsch-Rus­si­schen Begeg­nungs­zen­trum Peters­burg redu­ziert die Hand­lung des Romans gelun­gen auf wesent­li­che Kern­sze­nen. Der Pro­zess, wie schnell Men­schen durch ein paar gemein­sa­me Zei­chen, Hand­lun­gen und Ritua­le zu einer uni­for­men Mas­se wer­den, wird kon­zen­triert durch­ge­spielt. Über Sze­nen­wech­sel, die durch Auf­zeich­nung mög­lich waren, kön­nen Außen­per­spek­ti­ven ein­ge­fan­gen wer­den. Im pan­to­mi­mi­schen Spiel wird deut­lich, wie Anpas­sung gelingt oder sich Wider­stand regt. Ein Stück Schul­thea­ter, des­sen bedrü­cken­de Wir­kung selbst im Video­mitt­schnitt noch zu fas­sen und des­sen Bri­sanz auf der Folie der rus­si­schen Ver­hält­nis­se sicher zu erah­nen ist.

Baden-Württemberg: Sommer.Nachts.Traum

Shake­speares Stück in fünf­zig Minu­ten als Film mit fei­ner Mas­ke, phan­ta­sie­vol­len Kos­tü­men und in abso­lut beein­dru­cken­der natür­li­cher Umge­bung, das war der Bei­trag aus Stutt­gart. Das spie­le­ri­sche Kön­nen der Schüler*innen stand in nichts hin­ter der pro­fes­sio­nell erschei­nen­den Auf­nah­me­tech­nik sowie der geschick­ten Mon­ta­ge der Sze­nen und Sequen­zen zurück. Der jugend­lich fas­zi­nier­te Zugang auf die nächt­lich ver­wir­ren­den Traum­spie­le stand erkenn­bar im Mit­tel­punkt der über­zeu­gen­den fil­mi­schen Produktion.

Hamburg: Ein_oder_Null

Die Pro­duk­ti­on nach Faust I ist ein Live-Stream und setzt mit den auf Sitz­käs­ten plat­zier­ten Spieler*innen in State­ments The­men um wie Digi­ta­li­tät, Ana­lo­ges, Gegen­wart, Ver­gan­gen­heit, Thea­ter, digi­ta­le Wel­ten. Und so eröff­net Mephis­tos Wet­te mit einem Gott im Gewit­ter­vi­deo das Spiel. Die durch­aus irdi­sche Hand­lung zwi­schen Mephis­to, Faust und Gret­chen wird aus erhöh­ter Posi­ti­on von digi­ta­len Spi­ri­tus Rec­to­ren gleich­sam gött­lich-digi­tal-medi­al geführt. So trifft Faust in der Dis­co auf Mephis­to und erar­bei­tet sich unter des­sen Anlei­tung sein Leben und sei­ne Bezie­hung vor allem über Social Media. Im Mix aus All­tags­spra­che und Goe­the-Ver­sen zei­gen die Schüler*innen spie­le­ri­sches Kön­nen, ein siche­res Spiel in der cho­reo­gra­phi­schen Kom­po­si­ti­on und gro­ßes Sprach­be­wusst­sein in einer selbst noch im Stream prä­sent wir­ken­den Aufführung.

Hessen: Appsolutely

Die Mit­tel­stu­fen­grup­pe aus Esch­born macht aus dem Lock­down eine Tugend und mon­tiert ein Video aus vie­len kur­zen Clips im Selbst­dar­stel­lungs­mo­dus. Sie reflek­tiert mit Witz und Blick für die humo­ris­ti­schen Momen­te nicht nur schu­li­schen Online-All­tag, son­dern gibt in ver­schie­de­nen Kapi­teln Ein­blick in jugend­li­che Fra­gen an das digi­ta­le Uni­ver­sum. Was kann das Dark­net? Ist es gut, sich nach den Idea­len des Net­zes zu rich­ten? Hast du eine Lieb­lings­app? Vom Selbst­po­sen bis zum Ver­frem­den des eige­nen Bil­des beherr­schen die Spieler*innen die Palet­te digi­ta­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten und lie­fern so ein unter­halt­sa­mes und fast zu flot­tes Pot­pour­ri zu ihrem Thema.

Thüringen: How Dare You

Thea­ter für Nerds und inso­fern ein für die Fes­ti­val­be­su­cher durch­aus exklu­si­ves Ereig­nis war die Pro­duk­ti­on der Schüler*innen aus Jena. Sie lud den Zuschau­en­den ein, wenn er sich durch die lan­gen Vor­spann­tex­te und Anwei­sun­gen gekämpft hat­te, selbst als Ava­tar in digi­ta­len Salon- und Thea­ter-Räu­men aktiv zu wer­den, um sich etwas vor­spie­len zu las­sen oder selbst als Ava­tar-Rol­le unter­wegs zu sein und nach den vor­ge­ge­be­nen Mög­lich­kei­ten zu chat­ten oder zu handeln.

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MIchael Aust 

Leh­rer am Egbert-Gym­na­si­um der Bene­dik­ti­ner in Müns­ter­schwarz­ach. Seit Beginn erzie­he­ri­scher und unter­richt­li­cher Tätig­keit Thea­ter­leh­rer in ver­schie­dens­ten Insze­nie­rungs­for­men und Grup­pie­run­gen. Aus­ge­bil­det an der Aka­de­mie in Dil­lin­gen und an der Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg. Seit­dem als Refe­rent und Autor in ver­schie­de­nen Zusam­men­hän­gen tätig. Vor­sit­zen­der des Ver­bands Thea­ter am Gym­na­si­um in Bay­ern und Mit­glied des erwei­ter­ten Vor­stands der Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft Thea­ter und Film in Bay­ern, zustän­dig für die Orga­ni­sa­ti­on der Aus­bil­dung von Juni­or Assis­ten­ten Theater.

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Michael Schwinning 

Arbei­tet seit den acht­zi­ger Jah­ren als Thea­ter­leh­rer an einem Ham­bur­ger Gym­na­si­um, war von 2009 bis 2014 im Vor­stand des Ham­bur­ger FvTS tätig und Mit­or­ga­ni­sa­tor des Schul­thea­ter der Län­der 2009 in Ham­burg (Site Spe­ci­fic) sowie des Ham­bur­ger Fes­ti­vals „thea­ter­macht­schu­le“, tms. Er hat zahl­rei­che Tex­te für die Publi­ka­tio­nen Spiel&Theater, Schul­thea­ter und für den Fokus Schul­thea­ter ver­fasst. Thea­ter­grup­pen unter sei­ner Lei­tung neh­men regel­mä­ßig an loka­len Wett­be­wer­ben teil. 

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