von Ina Driemel, Lukas Günther, Michael Aust
Zwischen voranschreitender Digitalisierung, verschiedensten Krisen, (Alltags-) Rassismus, Fake News und einer Verschiebung des politischen Spektrums ist die eigene Positionierung innerhalb unserer Gesellschaft lange nicht mehr so komplex gewesen. Für jede:n stellt dies in der einen oder anderen Situation eine Herausforderung dar, besonders aber für die heranwachsende Generation in unseren Schulen. Es ist daher kaum verwunderlich, dass die individuellen Rollen in und Verhältnisse zur Gesellschaft auch in Produktionen auf dem SDL verhandelt wurden. Dennoch war die hohe Dichte an gesellschaftskritischen Inhalten in diesem Jahr besonders und diskutierte viele aktuelle, politische Themen unserer Zeit.
Wer Gesellschaft sagt, denkt oft an Gruppen und damit gleichzeitig in Systemen von Über- und Unterlegenheit. Interessant, dass drei Produktionen Herrscherfiguren in den Mittelpunkt rückten …
Rollen in der Gesellschaft definieren sich nicht nur aus Funktionen und Macht, sondern aus Ideen, Philosophien und Ideologien, die jemand mehr oder weniger engagiert vertritt …
Vier Produktion beschäftigten sich thematisch auf die eine oder andere Weise mit Fremdheit und den damit verbundenen gesellschaftlichen Umgangsformen …
„Hey Püppchen, …“ Diese Anmache hat womöglich jede Frau schon einmal gehört, wenn sie allein auf der Straße unterwegs war …
An dieser Stelle möchte die Erkundung gesellschaftlicher Rollen den Fokus auf die Rollen der Spielenden als Schüler:innen lenken …